Was ist die tödliche Dosis von Nembutal?

Was ist die tödliche Dosis von Nembutal?

Was ist die tödliche Dosis von Nembutal? Wir werden uns mit der tödlichen Dosis von Nembutal im Hinblick auf die Perspektive von Exit International, Euthanasie und Gefängnishinrichtungen, befassen. Nembutal hat viele medizinische Anwendungen, aber wie bei allen Barbituraten können die Folgen tödlich sein, wenn es zu viel eingenommen wird.

Nembutal führt zweifellos zum Tod, wenn es in hohen Dosen verwendet wird. Es wird zur Euthanasie von Menschen und Tieren eingesetzt. Es wird allein oder in Kombination mit komplementären Wirkstoffen wie Phenytoin in kommerziellen Euthanasie-Injektionslösungen eingenommen.

In den Niederlanden ist Nembutal Teil des Standardprotokolls für ärztlich assistierten Suizid zur Selbstverabreichung durch den Patienten. Es wird in flüssiger Form in einer Lösung aus Zuckersirup und Alkohol verabreicht, die 9 Gramm Nembutal enthält. Dem geht ein Antiemetikum voraus, um Erbrechen zu verhindern.

In den US-Bundesstaaten, insbesondere in Oregon, Washington, Vermont und Kalifornien, wird es für den ärztlich assistierten Tod oral eingenommen. Die orale Dosierung von Nembutal, die für den ärztlich assistierten Suizid angegeben ist, beträgt 10 Gramm Flüssigkeit.

In der Schweiz hingegen war die Dosis für den assistierten Suizid auf 15 Gramm angehoben worden, weil bei niedrigeren Dosen dem Tod in einigen Fällen ein Koma von bis zu 10 Stunden vorausging.

Wir können sehen, dass 3 verschiedene Länder 3 unterschiedliche tödliche Dosen haben, was die Frage aufwirft, “wer hat Recht”.

Unsere Meinung 

Die tödliche Dosis von Nembutal laut Self Exit. Während es mehrere blumige Berichte über das Versagen von Menschen gibt, die eine volle 100-ml-Flasche Veterinär-Nembutal eingenommen haben, zeigt eine genauere Untersuchung eine viel komplexere Situation. Self Exit Deutschland hat die Details und Krankenakten mehrerer solcher Fälle untersucht.

In den allermeisten Fällen ist eine Flasche (100 ml @ 60 mg/ml) Veterinär-Nembutal immer zufriedenstellend und führt zu einem friedlichen Tod, in der Regel in ~1 – 2 Stunden. Es gibt jedoch eine kleine Gruppe (schätzungsweise <1 %), die vor dem Tod eine verlängerte komatöse Phase (manchmal bis zu 24 Stunden) aufweisen kann.

Totale “Misserfolge” sind nach wie vor äußerst selten. In der Tat waren alle gemeldeten Misserfolge, die von Self Exit untersucht wurden, mit der Entdeckung von Carly und dem anschließenden medizinischen Eingriff verbunden. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Auswahl des Sterbeortes.

In einigen der analysierten Fälle war die lange komatöse Phase mit der verlängerten Einnahme von antipsychotischen Medikamenten oder chronischem starkem Alkoholkonsum vor der Einnahme des Barbiturats verbunden.

Es wird vermutet, dass durch diese Medikamente Leberenzyme induziert werden.

führt zu einem erhöhten Abbau von Nembutal, wodurch die Konzentration im Gehirn gesenkt wird. In diesen Situationen kann eine Erhöhung der eingenommenen Medikamentenmenge (z. B. auf 2 Flaschen, 12 g) den Tod nicht unbedingt beschleunigen.

Self Exit hat die Verwendung mehrerer potenzierender Medikamente untersucht, die in der Flüssigkeit Nembutal aufgelöst werden können, wodurch jede Möglichkeit eines verlängerten Komas ausgeschlossen wird. Das nützlichste, Dilantin (Phenytoin-Natrium), wird in diesem Kapitel besprochen.