Unsere Philosophie bei Self Exit ist, dass jeder Erwachsene mit gesundem Verstand das Recht hat, Informationen über sein Lebensende zu suchen und zu erhalten und Pläne für dieses zu schmieden.

Exit ist davon überzeugt, dass die Kontrolle über das eigene Leben und den Tod ein grundlegendes Menschenrecht ist.

Exit ist der Ansicht, dass die überwiegende Mehrheit der Gesetze zum Recht auf Sterben auf der ganzen Welt zu restriktiv ist, was bedeutet, dass nur eine Minderheit der Menschen davon profitieren kann.

In der Tat dienen die medizinischen Gesetze dazu, die Schwächsten zu entfremden: Wir sprechen hier von älteren Menschen, die durch das Netz schlüpfen.

Menschen, die nicht unheilbar krank sind, können selten Hilfe zum Sterben bekommen. Dazu gehören ältere Menschen und Paare, die gemeinsam gehen möchten.

Exit ist der Ansicht, dass Gesetze über medizinische Kriterien nicht der beste Weg sind, um die Debatte über Entscheidungen und Rechte am Lebensende anzugehen.

Niederländische Politik – Rechtsgeschichte

Im Jahr 1991 forderte der ehemalige Richter des Obersten Gerichtshofs der Niederlande, Huib Drion, dass alle älteren Menschen mit gesundem Verstand in der Lage sein sollten, den Zeitpunkt und den Ort ihres Todes zu wählen.

Drion forderte diese politische Änderung trotz der effektiven Anwendung des niederländischen Gesetzes über das Recht auf Kündigung auf Anfrage von 2002.

Die niederländischen Gerichte haben kürzlich (Dezember 2022) anerkannt, dass das Gesetz eng gefasst ist und viele Menschen ausschließt.

Sie haben jedoch, zumindest zu diesem Zeitpunkt, davon abgesehen, die Euthanasiegesetze in diesem Land auszuweiten.

Siehe Diskussion über den von CLW angestrengten Fall für das Neueste zu diesem Vorstoß.

Huib Drion in The Hague, 2004
Huib Drion in The Hague, 2004

Die Mission von Self Exit

Bereitstellung aktueller, genauer Informationen zum Lebensende für ältere Menschen mit gesundem Verstand, unabhängig davon, wo sie leben.

Self-Exit-Werte

1. Rechte des Einzelnen

Exit unterstützt das Recht eines Erwachsenen mit gesundem Verstand:

  • Informationen über ihre Entscheidungen am Lebensende zu erhalten
  • auf der Grundlage dieser Informationen zu handeln, um einen friedlichen Tod zu einem Zeitpunkt ihrer Wahl zu erreichen
  • die Einbeziehung der medizinischen Fachkraft am Lebensende, einschließlich der Palliativversorgung, zu akzeptieren oder abzulehnen
  • Unterstützung beim (rationalen) Suizid zu beantragen und zu erhalten, wenn dies erforderlich oder gewünscht ist.

Exit lehnt religiös begründete Argumente ab, dass das Leben eines Menschen Gott gehöre.

2. Bereitstellung von Informationen

Exit bietet seinen Mitgliedern und Lesern des Peaceful Pill Handbook genaue und aktuelle Informationen über Optionen am Lebensende.

3. Individuelle Befähigung

Unsere Philosophie bei Exit unterstützt das Recht des Einzelnen, Medikamente und Geräte für die Zwecke am Lebensende zu beschaffen.

Exit versorgt Personen nicht mit illegalen Drogen oder Ausrüstung (Exit stellt nur Informationen zur Verfügung).

4. Mitgliedschaft

Exit bietet eine Mitgliedschaft auf Jahres- oder Lebenszeitbasis für Personen über 50 oder Personen, die an einer schweren Krankheit leiden.

Für Personen unter 50 Jahren wird die Mitgliedschaft nach Ermessen von Exit International gewährt.

Die Mitgliedschaft bei Exit zeigt das Engagement der Mitglieder und unterstützt das Recht, über das eigene Lebensende zu bestimmen.

5. Angemessene Kontrollen

Unsere Philosophie bei Exit verlangt auch, dass Exit angemessene Anstrengungen unternimmt, um sicherzustellen, dass die Mitglieder, die an Workshops teilnehmen, entscheidungsfähig sind. Dies kann die Anforderung eines Lichtbildausweises beinhalten. Der Austritt erfordert auch, dass jeder Workshop-Teilnehmer ein Haftungsausschlussformular ausfüllt und unterschreibt.

6. Regulatorische Reform und sachliche Debatte

Exit unterstützt das Schweizer Modell des Sterbehilfegesetzes, das nicht auf strengen medizinischen Kriterien basiert. (Lesen Sie mehr im Peaceful Pill Handbook).

Exit unterstützt eine objektive öffentliche Debatte über freiwillige Sterbehilfe, assistierten Suizid und rationalen Suizid, um sicherzustellen, dass die Rechte des Einzelnen gewahrt und gefährdete Mitglieder der Gemeinschaft geschützt werden.

Freiwillige Sterbehilfe – Definition

Freiwillige Sterbehilfe ist eine vorsätzliche Handlung, die darauf abzielt, auf Wunsch einer Person den Tod einer Person herbeizuführen, und zwar für das, was sie als in ihrem besten Interesse erachtet. Unsere Verwendung des Begriffs freiwillige Sterbehilfe bezieht sich auf: VAD – freiwillige Sterbehilfe, MAID – medizinische Sterbehilfe, PAS – ärztlich assistierter Suizid und so weiter …

Rationaler Suizid – Definition
Rationaler Suizid ist der unbegleitete, aber wohlüberlegte Tod eines geistig kompetenten Erwachsenen, der an einer schweren medizinischen Krankheit leiden kann oder auch nicht.

Wir informieren über den assistierten Suizid und wie Sie Nembutal online kaufen können. Sie haben ein Recht auf Selbstbestimmung am Lebensende. Das hat das Bundesverfassungsgericht im Februar 2020 bestätigt, als es das Verbot der Suizidhilfe aufgehoben hat.